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Factoring – eine dynamische Finanzlösung – ermöglicht Unternehmen schnellen Zugang zu Kapital. Es verbessert die Cashflow-Verwaltung durch den Verkauf offener Forderungen an einen Finanzdienstleister. Diese Methode stärkt die Liquidität, sichert die Kreditwürdigkeit und schützt vor Zahlungsausfällen. Ideal für kleine bis mittelständische Unternehmen, die ihr Wachstum beschleunigen und finanzielle Stabilität sichern wollen, bietet Factoring eine effektive Strategie zur Optimierung der finanziellen Ressourcen.

Erfahren Sie mehr, wie Factoring Ihrem Geschäft zu finanzieller Flexibilität verhelfen kann.

Factoring : Mehr als nur eine Finanzlösung

Factoring beschleunigt den Zahlungseingang, reduziert das Risiko von Zahlungsausfällen und ermöglicht es Ihnen, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren.

1. Was ist Factoring? Eine Definition

Factoring ist eine moderne Finanzierungsform, die es Unternehmen erlaubt, wiederkehrende offene Forderungen – aus Lieferungen und Leistungen – an einen Factor zu verkaufen. Dies ermöglicht schnellen Zugriff auf den Großteil des Geldes, welches sonst erst nach Zahlungsfristen verfügbar wäre.

Das Unternehmen stellt seine Rechnungen für gelieferte Waren oder Dienstleistungen. Diese verkauft es sofort an einen Factor, anstatt auf die Kundenzahlung zu warten. Dies steigert unmittelbar die Liquidität des Unternehmens und bietet einen größeren finanziellen Spielraum.

2. So funktioniert Factoring: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Factoring dient als Brücke, die die Zeit zwischen Rechnungsstellung und Zahlungseingang überbrückt. Es unterstützt kleine und mittlere Unternehmen dabei, ihre Liquidität zu erhöhen und das Risiko unbezahlter Rechnungen zu verringern.

Funktionsweise von Factoring einfach dargestellt.

Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie der Forderungsverkauf funktioniert:

  • 1: Rechnungsausstellung
    Das Unternehmen stellt wie gewohnt eine Rechnung für gelieferte Waren oder erbrachte Dienstleistungen an seinen Kunden aus. Diese Rechnung bildet die Grundlage für das Factoring-Verfahren.
  • 2: Verkauf der Forderung
    Das Unternehmen verkauft offene Forderungen sofort an einen Factoring Anbieter, statt auf Kundenzahlungen zu warten. Der Verkauf erfolgt in der Regel digital, durch die Einreichung der Rechnungsdetails beim Factoring-Unternehmen.
  • 3: Bonitätsprüfung
    Das Factoring-Institut führt eine schnelle Bonitätsprüfung des Debitors (Rechnungsempfängers) durch, um das Risiko des Forderungsausfalls einzuschätzen. Dieser Schritt ist entscheidend für die Factoringgesellschaft, um zu entscheiden, ob die Forderung angekauft wird.
  • 4: Vorfinanzierung
    Nach Prüfung der Kreditwürdigkeit und Annahme der Forderung überweist das Factoring-Institut dem Unternehmen einen Großteil der Rechnungssumme. Diese Vorabzahlung liegt normalerweise bei 80% bis 90% des Rechnungswerts. Die Überweisung erfolgt meist innerhalb von 24-48 Stunden nach Rechnungseinreichung.
  • 5: Zahlung durch den Kunden
    Der Kunde zahlt seine offene Rechnung direkt an den Factor, wie vereinbart. Dieser kümmert sich dann um das Mahnwesen und verfolgt die Zahlungen. Der Anbieter entlastet das Unternehmen von diesen administrativen Aufgaben.
  • 6: Restzahlung
    Der Factor erhält den vollen Rechnungsbetrag vom Kunden. Dann überweist er den verbleibenden Betrag (abzüglich der Factoring-Gebühren, die zuvor einbehalten wurden) an das Unternehmen. Dieser Vorgang schließt den Forderungsverkauf ab.
  • 7: Wiederholung
    Das Unternehmen kann wiederholt Liquidität sicherstellen und das Geschäftswachstum unterstützen, indem es neue Forderungen verkauft.

Besonders in Unternehmensbranchen mit langen Zahlungszyklen oder hohen Vorfinanzierungskosten kann die Rechnugnsfinanzierung eine attraktive Option sein. Mehr Informationen zu den Funktionen.

3. Factoring Vorteile und Finanzierungsmöglichkeiten für KMU

Die Vorteile des Factorings sind eine hervorragende Chance für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Sie helfen, das Geld besser fließen zu lassen und das Management von offenen Geldforderungen zu verbessern. Die Top-Vorteile und Finanzierungsoptionen für KMUs und den Mittelstand:

Spezielle Unterstützung für KMU und den Mittelstand

Factoring ist hilfreich für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie den Mittelstand. Diese Unternehmen müssen oft schnell auf Veränderungen im Markt reagieren. Sie haben weniger Verhandlungsmacht im Vergleich zu großen Unternehmen.

Durch Factoring können sie schneller auf finanzielle Probleme reagieren. Sie können investieren und Wachstumschancen nutzen, ohne lange auf Zahlungen warten zu müssen.

Factoring verbessert die Liquidität und finanzielle Stabilität dieser Unternehmen. Das hilft ihnen, in einem wettbewerbsintensiven Markt erfolgreich zu bleiben.

Mehr Informationen zu den Vorteilen.

Finanzierungsmöglichkeiten für KMUs

Inhouse- vs. Full-Service-Factoring für KMU:
Während Inhouse-Factoring nur die Finanzierung umfasst und Mahnwesen sowie Risikomanagement intern bleiben, deckt Full-Service-Factoring den gesamten Prozess extern ab.

Beim stillen Factoring bleiben Kundenverkäufe ungenannt, wohingegen sie beim offenen Factoring informiert werden. KMU sollten die passende Variante wählen, die ihre Geschäftsbeziehungen und Markenidentität unterstützt.

Branchenspezifisches Factoring bietet zudem maßgeschneiderte Lösungen, die auf spezielle Branchenrisiken abgestimmt sind.

Factoring bietet KMUs und Mittelständlern finanzielle Unterstützung, ermöglicht die Konzentration auf das Kerngeschäft und vereinfacht das Debitorenmanagement. Der Forderungsverkauf sichert sofortigen Kapitalzugang, verbessert das Risikomanagement und unterstützt Wachstum. Diese Vorteile sind für den Erfolg in wettbewerbsintensiven Märkten essentiell.

Schnellere Liquidität

Sofortige Zahlung: Firmen erhalten Gelder für offene Forderungen meist am nächsten Tag, was die Liquidität sofort steigert und das Warten auf Kundenzahlungen eliminiert.

Optimierter Cashflow: Durch schnelles Factoring sichern sich Unternehmen einen kontinuierlichen Geldfluss, um Betriebskosten zu decken und in Wachstum oder neue Projekte zu investieren.

Minimierung des Ausfallrisikos

Risikominimierung durch Factoring: Factoring-Firmen übernehmen das Ausfallrisiko, wenn Kunden nicht zahlen, was das Risiko für Verkäufer reduziert.

Fokus auf Kerngeschäft: Durch die Abtretung der Forderungen an einen Factor sparen Unternehmen Zeit und können sich auf ihre Hauptaufgaben konzentrieren, ohne sich um Kreditverwaltung oder Mahnwesen kümmern zu müssen.

Verbesserte Bonität

Optimierung der Bilanz: Schnelle Umwandlung von Forderungen in Liquidität stärkt Ihre Bilanz und signalisiert Kreditwürdigkeit.

Verbesserte Kreditbedingungen: Nutzen Sie starke Bilanzen und guten Cashflow, um bessere Finanzierungskonditionen zu erzielen.

Wettbewerbsvorteile

Finanzielle Flexibilität ermöglicht Unternehmen schnelle Reaktionen auf Marktchancen durch Investitionen, die Wettbewerbsvorteile schaffen und ihre Stabilität stärken.

Verbesserte Zahlungskonditionen durch erhöhte Liquidität führen zu schnellerer Rechnungsbegleichung und möglichen Rabatten bei Lieferanten.

Effizienteres Debitorenmanagement

Effizientes Forderungsmanagement durch Factoring: Überlassen Sie Ihre Forderungsverwaltung inklusive Mahnwesen einer Factoringgesellschaft. Dies vereinfacht und beschleunigt interne Prozesse.

Zeit- und Kostenvorteile: Reduzieren Sie den Aufwand für das Forderungsmanagement, und investieren Sie die gewonnenen Ressourcen direkt in Ihr Kerngeschäft, um die Effizienz zu steigern.

Verbesserung der Bilanzkennzahlen

Durch Factoring können Firmen ihre finanzielle Situation sofort verbessern. Sie wandeln offene Rechnungen sofort in Geld um. Das verbessert ihre finanzielle Lage.

Gleichzeitig sinkt die Schuldenlast, was die Bilanz gesünder macht. So werden Unternehmen für Investoren und Kreditgeber interessanter.

Factoring bietet Unternehmen, insbesondere KMUs, schnellen Liquiditätszugang und verbessert die Bilanz. Es reduziert das Risiko von Zahlungsausfällen und optimiert das Debitorenmanagement, indem es eine maßgeschneiderte Finanzierungslösung darstellt.

4. Factoring Arten – Welche gibt es?

Factoring bietet Firmen vielfältige Lösungen zur Finanzierung und Rechnungsverwaltung. Unternehmen profitieren je nach Bedarf und Rechnungsart von unterschiedlichen Modellen. Die Hauptunterschiede zwischen den Factoring-Verfahren werden hier erläutert.

Full-Service-Factoring und Non-Recourse-Factoring

Full Service Factoring entlastet Unternehmen: Der Anbieter bezahlt sofort offene Rechnungen und übernimmt Mahnwesen sowie Ausfallrisiken. Dies reduziert Arbeitsaufwand und Risiken für Firmen, die sich so auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.

Im Non-Recourse-Factoring trägt der Dienstleister das Ausfallrisiko, falls Kunden nicht zahlen, wodurch das verkaufende Unternehmen vor Verlusten geschützt ist. Diese Methode sichert Firmen gegen unbezahlte Rechnungen ab.

Beim Recourse-Factoring liegt das Risiko nicht bezahlter Forderungen beim Unternehmen selbst.

Offenes und Stilles Factoring

Offenes Factoring: Kunden werden informiert, dass Forderungen an einen Factor verkauft sind und zahlen direkt an diesen. Dies erhöht die Transparenz und beeinflusst möglicherweise die Kundenbeziehung, optimiert jedoch die Zahlungsprozesse.

Stilles Factoring: Unternehmen verkaufen ihre Forderungen diskret an den Factor, ohne Kunden zu informieren. Zahlungen erfolgen weiterhin an das Unternehmen, das sie dann an den Factor weiterleitet. Diese Methode bewahrt bestehende Geschäftsbeziehungen.

Inlands- und Auslandsfactoring

Inlandsfactoring bietet sich für Unternehmen an, die innerhalb des Landes Geschäftsbeziehungen pflegen und ihre finanzielle Situation sowie das Management offener Rechnungen verbessern möchten.

Auslandsfactoring, auch bekannt als Export-Factoring, eignet sich für Firmen, die internationale Debitoren haben und dabei Unterstützung im Umgang mit Währungsrisiken und Zahlungsausfällen suchen. Es fördert den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen ins Ausland und bietet eine sichere Finanzquelle.

Die Wahl des passenden Factoring-Modells hängt von den individuellen Unternehmenszielen und der Marktorientierung ab. Inhouse Factoring stellt eine zusätzliche Option dar. Mehr zu den Arten von Factoring.

5. Factoring Kosten: So viel kostet die schnelle Finanzierung

Factoring ist der schnelle Verkauf von Rechnungen zur Finanzierung, wobei die Kosten von Faktoren wie Anbieter, Branche, Rechnungsvolumen und Kundenbonität abhängen. Diese Kosten bestehen aus einer Servicegebühr und Zinsen für die Vorfinanzierung.

Die Servicegebühr, oft zwischen 0,5% und 5% des Forderungswertes, umfasst Bonitätsprüfung, Forderungsmanagement und Mahnwesen.

Zinsen für die Vorfinanzierung basieren auf dem vorgezahlten Betrag und orientieren sich am Marktzins, variieren jedoch je nach Vereinbarung.

Zusatzkosten können für Kontoeinrichtung, Risikoübernahme oder spezielle Dienstleistungen anfallen. Ein Vergleich verschiedener Anbieter kann kostengünstigere Lösungen bieten. Factoring ist besonders vorteilhaft, wenn schnelle Liquidität benötigt wird oder traditionelle Kredite schwer zugänglich sind.

Beispiel: Was kostet Factoring?

Annahmen:

  • Unternehmen: Kleines mittelständisches Unternehmen (KMU) mit einem Jahresumsatz von 1 Million Euro
  • Forderungsvolumen: 100.000 Euro
  • Gebühren: 1,5%
  • Zinskosten: 3% pro Jahr
  • Forderungslaufzeit: 30 Tage
KostenartBetrag / WertBeschreibung
Factoring Gebühren1.500 €1,5% des Factoringvolumen
Zinskosten75 €3% p.a. auf den Vorschussbetrag (75.000 €)
Transaktionskosten25 €0,25% des Forderungsvolumens
Zusatzkosten0 €z.B. Kontoeinrichtung, Bonitätsprüfung
**Gesamt1.600 €
**Die Angaben in dieser Tabelle sind Beispielzahlen. Die tatsächlichen Konditionen können von den hier angegebenen Werten abweichen. Es ist wichtig, die Details der Angebote verschiedener Factoringgesellschaften zu vergleichen.

Fazit

In diesem Beispiel belaufen sich die Gesamtkosten auf 3.300 €. Im direkten Vergleich zeigt sich, dass Factoring gegenüber einem Kredit mit 5% Jahreszins die günstigere Finanzierungsoption darstellt.

Die Factoring-Kosten hängen von mehreren Faktoren ab. Ein ehrliches Gespräch mit Ihrem Anbieter deckt alle Kosten und Gebühren auf, vermeidet unerwartete Ausgaben und maximiert das Potenzial dieser Finanzierungsoption. Erfahren Sie mehr über die Kosten beim Forderungsverkauf.

6. Wie Sie den richtigen Factoring-Partner finden

Den passenden Anbieter finden.

So wählen Sie den idealen Factoring-Partner für Ihre Liquidität:

  • Bedürfnisse ermitteln: Klären Sie Ihren sofortigen Finanzbedarf und prüfen Sie Ihre Rechnungen. Überlegen Sie, ob Services wie Debitorenmanagement oder Schutz vor Zahlungsausfällen erforderlich sind.
  • Servicevergleich: Ein erstklassiger Factoring-Partner bietet mehr als Vorfinanzierung. Suchen Sie nach Zusatzleistungen wie Bonitätsprüfungen und Mahnwesenunterstützung, die Effizienz steigern.
  • Gebühren prüfen: Informieren Sie sich über alle Kosten, inklusive Servicegebühren und Zinsen. Transparenz ist hierbei entscheidend.
  • Vertragskonditionen prüfen: Achten Sie auf Laufzeit, Kündigungsbedingungen und Regelungen bei Zahlungsausfällen. Der Vertrag sollte Ihren Anforderungen entsprechen.
  • Persönlicher Service: Ein direkter Ansprechpartner sollte für Fragen bereitstehen und Unterstützung bieten.

Befolgen Sie diese Schritte für eine effektive Partnerschaft mit Ihrem Factoring-Anbieter.

7. Unterschiede von Factoring zu anderen Finanzierungsmethoden

Factoring unterscheidet sich von Krediten, Leasing und Crowdfunding. Der Unterschied liegt in verschiedenen Aspekten wie Geldquelle, Finanzierungsart, Sicherheiten, Zinsen, Bargeldverfügbarkeit, Risiko, Flexibilität, Kosten und Formalitäten. Welche Methode die beste ist, hängt von den Bedürfnissen und der aktuellen Situation des Unternehmens ab.

KriteriumFactoringKreditLeasingCrowdfunding
FinanzierungsquelleFactoringunternehmenBank / KreditinstitutLeasinggesellschaftViele private Geldgeber
Art der FinanzierungVerkauf von ForderungenKreditvergabeMiete von VermögenswertenSammlung von Geldern
BesicherungAbgetretenene Forderungenmeistens Vermögenswerte des KreditnehmersLeasingobjektkeine feste Besicherung
ZinskostenGebührenKreditzinsenLeasingratenZinsen und Gebühren
LiquiditätSofortKreditlaufzeit muss abgewartet werdenregelmäßige LeasingratenGelder fließen zeitnah
RisikoForderungsausfallrisiko beim FactorKreditausfallrisiko bei der BankRestwertrisiko bei der LeasinggesellschaftBleibt bei den Geldgebern
FlexibilitätFlexible Anpassung an den BedarfKreditlaufzeit und -bedingungen festgeschriebenLeasingvertrag bindendhohe Flexibilität
KostenTransaktionskostenZinskosten und GebührenLeasingraten und GebührenPlattformgebühren und Zinsen
FormalitätenEinfacher und schneller Prozessumfassende KreditprüfungBonitätsprüfung und Leasingvertragunkomplizierter Prozess
EignungUnternehmen mit B2B-ForderungenUnternehmen mit guter BonitätUnternehmen mit InvestitionsbedarfUnternehmen und Privatpersonen mit Finanzierungbedarf

8. Erfahrungen mit Factoring: Was Unternehmer berichten

Factoring eignet sich ideal für kleine und mittelgroße Betriebe, um Liquidität zu erhöhen und Wachstum zu fördern.

Es hat branchenübergreifend Erfolg, wie durch zwei Fallstudien belegt, die signifikante Vorteile für Unternehmen aufzeigen.

Fallstudie 1: Die rasche Expansion eines Produktionsunternehmens

Ausgangssituation: Ein mittelständisches Maschinenbauunternehmen litt unter langen Zahlungszielen der Kunden, was Liquiditätsengpässe verursachte und Investitionen in neue Technologien sowie schnelles Reagieren auf Großaufträge verhinderte.

Lösung: Das Unternehmen entschied sich pro Factoring, um offene Forderungen sofort in Liquidität umzuwandeln. Es wählte einen branchenspezialisierten Anbieter, der maßgeschneiderte Lösungen bot.

Ergebnis: Mit sofortiger Liquidität konnte das Unternehmen in wichtige Technologien investieren und die Produktion erweitern. Verbessertes Kundenkontenmanagement durch den Factoring-Partner ermöglichte eine Fokussierung auf Kernaktivitäten, was innerhalb eines Jahres zu einem Umsatzwachstum von 10% und einer gestärkten Marktposition führte.

Fallstudie 2: Sicherung der Liquidität in einem Start-up

Ausgangssituation: Ein wachsendes Start-up in erneuerbaren Energien hatte Finanzierungsschwierigkeiten aufgrund langer Zahlungsziele und hohem Liquiditätsdruck.

Lösung: Um den Cashflow zu steigern und Ausfallrisiken zu reduzieren, setzte das Unternehmen auf Factoring. Der Partner bot flexible Konditionen und übernahm das Zahlungsausfallrisiko.

Ergebnis: Mit sofortigen Finanzmitteln investierte das Start-up in neue Technologien und Märkte, reduzierte finanzielle Risiken und verdoppelte seinen Umsatz innerhalb von zwei Jahren. Es etablierte sich als führender Anbieter in seiner Branche.

Lesen Sie auch hier, wie der Forderungsverkauf in Krisenzeiten Firmen unterstützt.

9. Factoring und Technologische Innovationen

Neuerungen im Factoring beschleunigen den Prozess durch Digitalplattformen und Automation, was die Bearbeitung von Forderungen und Liquiditätsversorgung verbessert. Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen erhöhen die Effizienz in der Bonitätsprüfung und im Risikomanagement durch Mustererkennung in Daten, die Zahlungsausfälle oder Betrug vorhersagen. Blockchain steigert Sicherheit und Effizienz im Factoring, indem sie die Rechnungsverifizierung und -abwicklung durch smarte Verträge automatisiert, was Kosten reduziert und Prozesse beschleunigt.

Die Zukunft des Factorings wird durch fortgeschrittene Technologien geprägt, die es einfacher, sicherer und benutzerfreundlicher machen. Digitalisierung revolutioniert das Factoring, indem sie Unternehmen aller Größen und Branchen ermöglicht, ihre Zahlungsfähigkeit zu verbessern, Abläufe zu optimieren und Risiken zu minimieren. Innovative Lösungen erleichtern den Zugang zu Finanzierungen.

10. FAQ zu Factoring in Deutschland: Die wichtigsten Fragen und Antworten

1. Was genau ist Factoring?

Factoring ist ein Finanzierungsinstrument, bei dem Unternehmen ihre offenen Forderungen an einen Dritten verkaufen, um sofortige Liquidität zu erhalten. Dies verbessert den Cashflow und minimiert das Risiko von Zahlungsausfällen.

2. Für welche Unternehmen ist Factoring geeignet?

Der Forderungsverkauf ist gut für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Handel, in der Logistik, in der Produktion und im Dienstleistungssektor geeignet. Sie können damit längere Zahlungsfristen ihrer Kunden überbrücken. Es ist für fast alle Unternehmen vorteilhaft, die auf Basis von Rechnungen mit Zahlungszielen arbeiten.

3. Wie schnell kann ich Geld durch Factoring erhalten?

In den meisten Fällen können Unternehmen innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach Einreichung der Forderungen Liquidität erhalten. Die genaue Dauer kann jedoch je nach Factoring-Dienstleister variieren.

4. Wie hoch sind die Kosten für Factoring?

Die Kosten setzen sich in der Regel aus einer Gebühr und Zinsen für den Vorschussbetrag zusammen. Diese Kosten & Gebühren variieren je nach Anbieter, dem Volumen der Forderungen und dem Risikoprofil der Abnehmer.

5. Übernimmt der Factoring-Anbieter das Ausfallrisiko?

Im echten Verfahren übernimmt der Factor das Risiko, dass Kunden ihre Rechnungen nicht bezahlen können. So trägt der Verkäufer dieses Risiko nicht selbst.

6. Beeinflusst Factoring meine Beziehung zu meinen Kunden?

Es kann tatsächlich dazu beitragen, die Beziehungen zu Ihren Kunden zu verbessern. Sie können sich mehr auf den Kundenservice konzentrieren, anstatt Zeit und Ressourcen für das Forderungsmanagement aufzuwenden. Seriöse Factoring-Gesellschaften agieren diskret, um die Beziehung nicht zu beeinträchtigen.

7. Was ist der Unterschied zwischen echtem und unechtem Factoring?

Beim echten Factoring übernimmt die „Factoring Geselslchaft“ das volle Risiko der Forderung. Beim unechten bleibt das Ausfallrisiko beim Unternehmen, und der Anbieter fungiert mehr als Kreditgeber.

8. Kann ich auswählen, welche Forderungen ich factore?

Ja, bei vielen Anbietern können Unternehmen auswählen, welche Forderungen sie einreichen möchten. Dies bietet Flexibilität und ermöglicht es, Factoring nach Bedarf zu nutzen.

9. Sind alle Unternehmensbranchen für Factoring geeignet?

Factoring funktioniert gut für viele Unternehmen, aber es bringt besonders großen Nutzen in bestimmten Branchen. Insbesondere solche, die mit langen Zahlungszielen oder hohen Vorfinanzierungskosten konfrontiert sind. Einige Anbieter spezialisieren sich jedoch auf bestimmte Branchen.

10. Wie wirkt sich Factoring auf meine Bilanz aus?

Diese Art der Umsatzfinanzierung kann Ihre Bilanz verbessern, indem sie Ihre Liquidität erhöht und die ausstehenden Zahlungen verringert. Sie kann auch helfen, das Working Capital zu verbessern und die Bilanzstruktur zu optimieren.

Diese FAQs sollen einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Aspekte von Factoring bieten. Sie sollen Interessenten dabei helfen, eine informierte Entscheidung über die Nutzung dieser Form der Finanzierung zu treffen.

11. Glossar: Wichtige Begriffe und Definitionen

Factoring ist ein komplexes Thema mit einer Vielzahl von Fachbegriffen. In diesem Glossar werden wichtige Begriffe und Definitionen erläutert, um ein besseres Verständnis zu ermöglichen.

Rechnungsfinanzierung: Rechnungsfinanzierung bedeutet, dass ein Unternehmen einen Großteil des Rechnungsbetrags minus einer Gebühr im Voraus von einem Factor erhält, bevor die Rechnung bezahlt wurde.

Debitorenmanagement: Debitorenmanagement umfasst alle Aktivitäten, die darauf abzielen, die Zahlungseingänge von Kunden zu verwalten und sicherzustellen, dass diese rechtzeitig und vollständig beglichen werden.

Forfaitierung: Bei der Forfaitierung verkauft ein Exporteur seine Forderungen gegenüber einem Importeur an ein Finanzinstitut, normalerweise eine Bank. Dadurch erhält der Exporteur sofortiges Kapital, anstatt auf die Zahlung durch den Importeur warten zu müssen. Die Bank kauft die Forderungen des Exporteurs zu einem festgelegten Preis. Normalerweise ist dieser etwas niedriger als der Nennwert, und trägt das Risiko für die Zahlungsunfähigkeit des Importeurs.

BaFin – kurz für Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht: Die BaFin ist die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht in Deutschland. Sie ist eine unabhängige Bundesbehörde, die für die Überwachung und Regulierung des deutschen Finanzmarktes zuständig ist. Die BaFin überwacht Banken, Versicherungen, Wertpapierhandelsgesellschaften, Finanzdienstleister und andere Finanzinstitutionen, um die Stabilität und Integrität des Finanzsystems zu gewährleisten und Verbraucher zu schützen. Mehr zur BaFin.